Nachdem wieder Live-Konzerte möglich waren spielten die Jeals von Mai bis Juli jedes Wochenende quer durch ganz Deutschland Konzerte. Anschließend folgten sechs Festivalshows im Sommer unter anderem beim Südwinsenfestival. Im September supporten sie Marathonmann und Casino Blackout. Auch im November und Dezember spielte die Band fast jedes Wochenende mehrere Gigs und beendete das Jahr 2022 mit 22 Konzerten, wovon 11 Premieren in den jeweiligen Städten waren.
Das Jahr begann aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie mit Streamingkonzerten. Im März folgte dann, nach den Single- und Musikvideoveröffentlichungen zu “Wake Up” und “Widerstand”, der Albumrelease von “Rage Generation”. Danach verließ Oli aufgrund des erneut steigenden zeitlichen Aufwandes die Band, welche daraufhin Zuwachs durch Benno bekam. Im Sommer spielten die Punkrocker wieder einige Open Airs und tourten im November endlich wieder zum bereits dritten Mal durch Deutschland und erstmalig auch durch Österreich. Zudem veröffentlichten sie ihre neue Single “November”.
Pünktlich zum 1.1. veröffentlichte die Band ihr Musikvideo zu “Society” und spielte drei Tage später ihr Jahresauftaktskonzert. Es folgten weiter Konzerte im mitteldeutschen Raum. Leider musste aufgrund des Corona-Virus die kleine Tour Ende März abgesagt werden, sowie weitere Konzerte im Festival-Sommer, unter anderem ein Festivalgig, der eigentlich das Abschlusskonzert für Josi und Nico sein sollte. Denn Anfang des Jahres entschlossen sich die beiden, aufgrund des zeitlichen Aufwandes auszusteigen. Daraufhin erweiterte sich die Band wieder auf fünf Mitglieder. Neu dazu kamen Tony am Bass und Britta und Oli an den Gitarren. Direkt in neuer Besetzung gingen die Jeals im Sommer ins Tonstudio und nahmen das neue Album “Rage Generation auf. Mitte des Jahres unterschieb die Band dann einen Vertrag beim Kernlabel “Alster Records”. Es folgten noch ein paar Open Airs unter anderem für “Fridays for future”. Im Dezember stand dann der erste Singlerelease “Rage Generation” inklusive Musikvideo zum gleichnamigen Album an.
Das Jahr begann mit dem ersten Labeldeal der Band. Beim “Alster Records” Sublabel “Aalpladde” wurde dann auch am 8.2. die acht Song starke EP “Individuality” released, zeitgleich zum Tourauftakt der zweiwöchigen “Individuality” – Deutschlandtour, die durch zum Teil ausverkaufte Clubs in zehn Städten ging.
Bis Mai folgten viele weitere Live Konzerte (unter anderem mit “Mayburn” oder “Formlos”), Interviews und Termine, sodass Simon nach über fünf Jahren JEALS im Frühjahr seinen Austritt aufgrund mangelnder Zeit und Kraft bekannt gab. Mit “Josi” war aber binnen kürzester Zeit eine neue Bassistin gefunden, die bereits einen Teil der Shows übernahm und ab Juli dann Simons Stelle komplett besetzte. Im Juni und Juli war die Band für einige, wenige Festivals engagiert worden, sodass Simons Abschlusskonzert am 28.6. Open Air stattfand. Danach folgte ein Festivalsommer, an dessen Ende im Oktober auch das Musikvideo zu “Society” in den Halberstädter Rathauspassagen gedreht wurde. Außerdem bekamen “The JEALS” auch ihren ersten Verlags-Deal bei “Electric Space Music”. Im November begab sich die Band dann auf ihre zweite Deutschlandtour, diesmal als Co-Headlinertour mit der Berliner Band “Fearless Mind” und zum Tourauftakt erschien die neue Single “Unbeugsam”, eine Co-Produktion mit Michi von Blacktory. Das Jahresabschlusskonzert fand dieses Jahr in der Schorre in Halle statt.
Der Winter lief im Vergleich zu anderen Jahren recht ruhig für die Band ab. Erst ab Februar begann dann wieder die Zeit der Auftritte. Allerdings gab es jetzt eine wahre Auftrittsdichte, weil alle Planungen auf den Frühling und den Sommeranfang fokussiert worden waren, da die Band ab Juli wieder ohne Leonardo zurechtkommen musste. So waren bis Mitte Juni alle für dieses Jahr geplanten Konzerte von Hannover bis Magdeburg gespielt und am 21.6. stand Leonardo das letzte Mal mit „The JEALS“ auf den Brettern einer Bühne. In der kurzen Zeit mit Leonardo spielte die Band siebzehn Gigs, drehte ein Musikvideo zu dem Song „To be or not to be“ und nahm erneut Titel für eine EP im Tonstudio „Gröninger Bad“ (Magdeburg) auf.
Da die Band diesmal gleich über das Ausscheiden des Gitarristen Bescheid wusste, konnte diesmal rechtzeitig ein würdiger Nachfolger gefunden werden. Nico Ludley, aus Leipzig stammend, schloss sich Anfang August der Band an, welche jetzt beschloss sich nach Halle zu verlegen.
In den folgenden Wochen legte sich die Band eine Homepage an, arbeitete Nico ein und arbeitete weiter an dem für Februar angesetzten CD – Release. Gegen Ende des Jahres folgten dann erste Auftritte in den neuen Besetzung, unter anderem mit “Accoustica”.
Nach Alex Ausstieg aus der Band und ohne einen adäquaten Ersatz gefunden zu haben, dauerte es über ein halbes Jahr, bis „The JEALS“ Ende Juni im halberstädter Club „Zora“ wieder auf der Bühne standen.
In dieser Zeit war viel passiert: Da alle verbleibliebenden Mitglieder der Band sich über Metal, Punk oder Hardrock identifizierten, beschloss die Band einen Stilumbruch zu wagen. Leonie übernahm die Gitarre zusätzlich zum Gesang und János das Schreiben der Songs. Die neue Stilistik, die sich aus verschiedensten Stilen zusammenwürfelt war und sich zu einem progressiven Punk – Sound vereint hatte, ist selbst für die Band nicht klar in ein Genre einzuordnen.
Um schnell ein showfüllendes Programm bieten zu können, begann die Combo auch wieder ein paar Songs zu covern, wie zum Beispiel „Animal I have become“ (Three Days Grace), „Monster“ (Skillet) oder „Highway to Hell“ (ACDC).
Nachdem nun im Juni die erneuerte Band das erste Konzert gespielt hatte, wurden sie schnell wieder auch zu anderen Hinterhof – und Clubkonzerten eingeladen. Im Spätsommer fanden die Musiker sogar einen fähigen Gitarristen, der sofort eingearbeitet wurde und sich schnell in die Band fügte. Der Wehrmutstropfen an der Arbeit mit Leonardo Dezulian war dennoch, dass allen bewusst war, dass dieses Bestehen nicht von Dauer sein würde, weil er als Austauschschüler im nächsten Sommer zurück nach Italien gehen würde.
Doch für den Moment lief es wieder bei den „The JEALS“. Neue Songs entstanden am Fließband, Auftritte und Angebote erreichten die Band wieder und im Dezember ergaben sich für die grunderneuerte Band auch Auftritte mit „Die Grüne Welle“ und den „Berlin Blackouts“.
In dieses Jahr veröffentlichten „The JEALS“ ihre erste CD, die LP „Break the Rules“. Im Februar startete die Auftrittssaison erneut, wobei die Gigs jetzt auch überregional in verschiedenen Bundesländern stattfanden, von Niedersachsen bis Berlin.
Ende März kam dann die unerwartete und traurige Nachricht: Aufgrund des hohen Aufwands und der Menge an Shows, gab Gitarrist Erik Koch seinen Austritt aus der Band bekannt. Am 28.5. spielten „The JEALS“ das letzte Mal mit Erik. Die inzwischen komplett selbst verwaltete Gruppe beschloss, den freien Platz fürs Erste nicht neu zu besetzen und mit einer Gitarre einen etwas transparenteren Sound zu spielen.
Am 18.6. bekamen dann Erik, Alex und János ihre Abiture. Der Sommer war also wegen den damit einher gehenden privaten Veränderungen bis auf eine Hand voll Auftritte freigehalten wurden. Im Oktober dann ein erneuter Schock für die Gruppe:
Auch Alex, der jetzt in Dresden einen Studienplatz gefunden hatte, konnte den Aufwand eines Musikstudiums nicht mit den Ansprüchen der Band vereinbaren und gab bekannt, ab Dezember nicht mehr dabei sein zu können. Da ein Großteil der Melodie- und Gesangsteile in den Songs von ihm stammten, bat er die Band, diese künftig nicht mehr zu verwenden.
In der Folge suchte die Band Ersatz für Alex und fand auch einen, der jedoch nach einem Monat der Einarbeitung wieder zurückzog, da der Druck und die Angst auf der Bühne für ihn zu groß waren. Auch in diesem Winter supporteten „The JEALS“ „Quotime“ auf ihrer Tour, sodass das Konzert, was am 3.12. in Halberstadt stattfand, Alex Abschlusskonzert wurde.
Mit den älteren und neuen Songs im Rücken versuchte die Band nun in jeder Form auf sich aufmerksam zu machen. Dabei zu Gute kam, dass durch erfolgreiche Auftritte auf etlichen Veranstaltungen im Vorjahr die Band von vielen Veranstaltern erneut für dieses Jahr gebucht worden war. So nutzten sie die Bühnen nun, um ihren eigenen Sound einem breiten Publikum entgegen zu tragen.
Im Juli startete die Arbeit an der ersten LP. Dazu gingen “The JEALS” einen Tag lang ins Studio „Heartdisco“ in Magdeburg um eine Vorauswahl der eigenen Songs aufzunehmen. Alan Luca Braun wurde im Anschluss mit dem Design des Albumcovers beauftragt und im Frühherbst ging die Band einen weiteren Tag ins Studio um weitere Songs aufzunehmen.
Durch die bis Anfang Herbst gespielten Auftritten waren einige Organisatoren und andere Rockgruppen auf die junge Formation aufmerksam geworden, wodurch noch im selben Jahr Auftritte bei spezifischen Rockkonzerten folgten, unter anderem als Quotime Support (Status Quos europaweit größte Coverband).
Im Januar entstand „Want You“ als erster eigener Song der Band, welche sich zunehmend von der Musikschule löste. Im Verlaufe des ersten Halbjahres 2014 spielten “The JEALS” auf zahlreichen Festen, Privatfeiern, Hinterhof- und Clubkonzerten und entschieden sich dafür, keine weiteren Cover einzuüben und von nun an selbst zu schreiben. So entstanden während des Frühjahrs Songs wie „Break the Rules“ und „By my side“.
Die Verwaltung oblag Anfang des Sommers nun der Band selbst, welche lediglich Technik und Proberaum der Musikschule nutzten und hin und wieder Tipps von Frank. Live lag der Schwerpunkt zunächst auf Festen und öffentlichen Großveranstaltungen, was sie in der Folge auf viele Bühnen brachte, auf denen allerdings vor allem die Cover im Mittelpunkt standen.
Das Image einer Party – Coverband wollte die Truppe nach Ende der Saison nicht aufrechterhalten oder ausbauen, weshalb sich die Musiker ab Spätherbst wieder aufs selber schreiben verlegten, um auch in Liedern wie „Refugee“ politisch brisante Themen aufzugreifen und Botschaften zu vermitteln.
Im Oktober 2013 gründete sich die Band „The JEALS“ als arrangierte Formation unter der Leitung von Frank Nagel, einem Gitarrenlehrer der Kreismusikschule Halberstadt, im Keller eben jener Schule. Die von ihm erwählten Musikschüler waren Leadgitarrist Alexander Füllgrabe, Bassist Simon Priese, Schlagzeuger János Hielscher und Sängerin Leonie Straßburger. Im Verlaufe der nächsten Wochen organisierte Frank auf Wunsch der Band noch einen zweiten Gitarristen für die Rhythmusgitarre – Erik Koch.
Die Band begann als Coverband – u.a. mit Titeln wie „Wheels“ (FooFighters), „Wake me up“ (Green Day) oder „Let it be“ (Beatles) – und spielte als solche Ende Dezember erstmals im Rahmen eines Musikschulkonzertes live. Nach diesem Konzert entstand der Bandname „The JEALS“ aus den Initialen der Bandgründungsmitglieder.